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                              Auschnitt aus Dokumentarfilm  v .K.Kamphausen "HORTUS POETICUS VITAE"  JvzZ,


HORTUS POETICUS VITAE,  JvzZ

                                                                                      Lakshmi
Lakshmi

 

Ist das jetzt Kunst? Also ins Museum, in die Galerie, auf die Auktion?   oder umgekehrt?

 

Der naturbelassene Mensch als archaeologisches Fundstueck zur befremdet freundlichen Begutachtung freigegeben?

 

 

 

                Avantgarde ist was neue Traditionen schafft

 

 

 

Von polysensorischen zu totisensorischen Daseinsformen. Voila!

 

Vernunft und Freiheit als Ziel der Geschichte: Der Hegelsche Weltgeist ist da wohl ins Trudeln gekommen und an der Kreuzung falsch abgebogen und was wuerde Danto dazu sagen: Der Historiker beschreibt der Kritiker ordnet.

 

Ohne jeden Einwand?

 

 

 

                                     

 

Avantgarde ist was neue Traditionen schafft. Ist bei diesem Tempo der Transformationen ueberhaupt noch Zeit fuer Traditionsentwicklungen?

 

Wozu sollen die noch gut sein?

 

           

 

                          Sind sie sicher, dass Sie das wollen?

 

 

 

 

 

 

Ich brauche da noch 300 zusaetzliche Jahre, um das alles zu ordnen, Waehrend ich zunehmend  "panta rhei, das alles fliesst"  zu akzeptieren lerne werde ich schon gleichzeitig makroskopisch mehr und mehr mit dem Nachgeben  gar Zerfall meiner Gestaltstabilisatoren konfrontiert, sodass die 300 Jahre in immer weitere unerreichbare Ferne entschwinden.

 

 

 

JvzZ 2020

 

Moralische Hemmung: Moral ist eine menschliche Kategorie, Evolution kennt keine Ethik.

So überwinde ich meine moralische Hemmungen indem ich meine Arbeiten in Kunst transformieren. In der Kunst ist sie als Wahrheit aufgehoben

 

 

 

                                                           LOST   CONFESSIONES

 

 

 

                               

                                                           HORTUS POETICUS VITAE

                  

                                                                             oder

 

 

                                                                 Das Lakshmi-Kartell                   

 

 

                                                                               von  

 

                                                              johannes KA von zweizell

 

 

                              Freiheit ohne Verantwortung ist Missbrauch der Freiheit

 

In der zeitgenössischen Kunst: alles Varianten. Da ist nichts wirklich NEUES zu erwarten

LEBEN und KUNST müssen eine neue Ebene reflektieren.

Wenn also die Frage tentativ beantwortet werden soll, wer wir sind, stellt sich diesseits der religiösen Frage, der philosophischen Reflektio folgerichtig erst einmal die Frage:

 

Was wir sind, Woraus wir gemacht?  we are CHNOPS!

(carbon, nitrogen, hydrogen, oxygen, phosphorous, sulfur)

 

Über die erste Ebene der optischen Außenwahrnehmung kommen wir auf zweiter Ebene zur Anatomie auf dritter Ebene mit Hilfe des Mikroskops zur zellularen Mikrowelt und so weiter bis zur subatomaren Quantenwelt…... das Geistige?

 

Fasziniert war und bin ich bis heute uneingeschränkt von der lebenden Zelle:

Wie sie, in sich, bis jetzt durch unüberschaubare funktionale Bewegungsvorgänge, sich teilt, vermehrt und Systemebauend interagiert.

 

                                  

                                             Die Grundeinheit allen Lebens

 

 

Als ich die wunderbaren Formen der Zell-inneren Organellen sah wadie Entscheidung sie als Skulpturen zu begreifen im selben Momen gefallen.

Das ist jetzt schon alles sehr lange her.

 

ABER:

 

Verantwortungsethik in Zusammenhang mit Kunst  ein POLIT-PHILOSOPHISCHES Minenfeld

 

 

Die rasendschnell fortschreitende Forschung, die überschnelle

Technologisierung und Vermarktungsforderung auch der hochbrisante

„Lebensbausteine“ hat mich dann zu der Idee des

 

                                            HORTUS POETICUS VITAE

 

                                 

                                          

geführt.                                                                                                             -2-

 

 

1.     Bin ich als Künstler begeistert vom zellular-skulpturalen   

        Gegenstand von  seiner poetic sui generis

2      hege ich die Hoffnung „immer noch“ auf demokratische   

        Legitimierung durch Aufklärung möglichst vieler Menschen

3.     bin ich ein Freund von Wissenschaft und Forschung natürlich  

        auch des medizinischen Fortschritts

5.     aber gegen unlegitimierte „Optimierung des Menschen“ durch 

        Interessegeleitete EINZELNE oder GRUPPEN ( z.B. Bio-

        Enhancement, Cyborg-Enhancement, Militär etc.,)

6.     sollten ernsthaft die Konsequenzen bedacht werden, neu

        geschriebene GENOME, so es denn machbar sein wird, ich denke

        es wird, als WARE in den kapitalistischen Verwertungs-Weltmarkt   

        einzuspeisen und auf  diesem Wege in den Kosmos zu entlassen

        und dort den langzeitdauernden evolutionärdynamisch-komplexen  Wirkkräften

        auszusetzen,  die in ihrer Gesamtheit auf keinen Fall zu kontrollieren sind…

7.     zusammengefasst: ich liebe die KUNST, das künstlerische TUN

        und traue ihr auch Wirkmacht zu. (wenn sie denn sich mit diesen

        Themen beschäftigt).

 

 

Ein künstliches Genom macht ja nur dann Sinn wenn ich in ihm nutzbringende stabile Eigenschaften generieren kann. Nun ist es aber genau die Evolutionstheorie auf die sich ja die scientific  BIO-design-community beruft, die besagt, dass es auf Dauer keine stabilen Eigenschaften geben kann und darf, wenn eine Bio-Art im Lauf der Zeit in der sich zunehmenden schnelleren Umwandlung der Umwelt an der jeweiligen Gesamtbalance der dynamischen Beziehungsereignisse erfolgreich teilnehmen will.

Wir haben doch das Phänomen  der Resistenzbildung kennen gelernt.

Wir wissen doch, dass der Tod von Organismen nicht zum Nichts führt sondern biochemische Strukturen entlässt, die sich daraufhin wieder mit anderen zu neuen organischen Molekülen verbinden. Überschreitung  kontinentaler Grenzen durch internationale Transporte. Dadurch Veränderung von lokaler Flora und Fauna.

Wir wissen doch, dass ausgeschiedene Restmoleküle von Medikamenten aggressivere chemische Strukturen in die Natur entlassen und dort bisher nie gekannte neue Strukturen aufbauen und so aktiv teilnehmen an der immerwährenden evolutionären Neuorganisation.

Und sie tun das ohne uns zu konsultieren oder gar ethisch  zu bedenken  (biobricks = ein starkes erfolgreiches Gegenargument? Sind sie wirklich oder nur augenscheinlich, kurzfristig. Wir wissen es nicht, noch nicht, Nie? )

 

soll sagen:

 

Keine Bio-Art ergeht sich in beseligenden Müßiggang sondern erledigt irgendeine „Aufgabe“ innerhalb der gesamten Biosphäre und wird sich im Laufe der Zeit durch Mutation und Selektion verändern oder zerfällt in eine niedrigerkomplexe chemische Struktur zur weiteren Verwendung.

Das ist nun mal die Dynamik des Lebendigen;

auf Dauer UNKONTROLLIERBAR ( zusätzlich Katastrophen, Missgeschicke, Missbrauch jeglicher Art; die Zukunft des Planeten ein netzartig strukturierter Hochsicherheitstrakt?)

 

(Cyborg-Enhancement,  Genetisches Enhancement )Gestaltfreiheit!?:

bis zum heutigen Tage ist es nicht einmal gelungen ein verbindliches internationales Rechtssystem für naturbelassene Menschen zu etablieren.)

Weiterhin besagt die künstlich hergestellte Eigenschaftenkonzentration:      

Neubau, Umbau, Reduktion komplexerer Organismen.

Das entspringt natürlich mechanistischem kontrollierendem Denke

(s. Maschinen) zusammengefasst der Robotisierung des Lebendigen, letztendlich des Menschen.

Nun gut, wenn die Menschen das wirklich verstanden haben, das dann so entscheiden, müssen sie wissen, dass sie vorgeben etwas zu verantworten, deren Folgen aber erst in Generationen sichtbar werden. Also ist der Begriff der Verantwortung ohne Sinn. Ein Skandal?!

 

Wie heißt es?

 

Die Evolution habe kein bestimmtes Ziel. Sie sei blind,

 

Zufall und Notwendigkeit

 

Wir wissen bisher nicht und vielleicht auch nie, wie das Leben und der Geist aus Materie entstanden sind (Religionsrechtfertigung) aber durch die Entwicklung der Sprache können wir uns zu unserer eigenen Natur distanzieren und reflektieren

Und sind somit als aktiv evolutionär Handelnde nicht mehr nur blind sondern ahnen und erfahren, dass all unser Tun ungeheure Konsequenzen hat.

 

 

 Der räumlich in und oberhalb der subatomaren Quantenwelt agierende Dreiklang von

 

1. nicht messbaren immateriellen Beziehungsereignissen ( GEIST?)

2. interagierenden Strukturbeziehungen und

3. ALS-OB-Erscheinungen, genannt Materie, also die jeweils sich als Gegenwart artikulierende

    Gesamtbalance aller Ereignisse, die wir lebensdienlich nutzen entzieht sich in der Gesamtheit

    kontrollierbarer Manipulation.

 

Wenn die „blinde“ Evolution schon so etwas wie reflektierende Wesen, also Menschen, hervorgebracht hat, könnten diese ja wenigstens das bisschen Vernunft, die ihnen zu eigen sein kann, nutzen, um nach den Erfahrungen, die sie ja nun schon gemacht  haben (s. Atombombe, Klimaveränderungen, verstopfte „Kanäle“ jeglicher Art), dass der Sinn und die Größe der ihr als zueigen erkannten Begrenztheit darin bestehen sollte, bestimmte MACHENSCHAFTEN zu unterlassen oder nur ins Museum zu stellen als beglückend erschaudernde Potenzialitäten des Universums. (s. Kunst)

Nichts ist möglich was nicht potenziell im Universum als Möglichkeit vorhanden; das heißt aber nicht, daß die Evolution zielorientiert ist; wir also gar nicht frei entscheiden können sondern passives Instrument der Evolution seien. Nein, trotz aller unbewussten Vorgänge sind wir frei, frei, durch Erfahrungen durch Erkenntniszugewinn, zur Unterlassung.

 

Ethik, Forschungsrisiko: Darf bei Wunsch-Ziel-Verfehlung getötet werden? (Transhumanismus )

 

 

                         DAS WOHLIG KNIEFÄLLIGE GEFÜHL DES SCHAFSEINS

                       

                                                                oder

                  

                                              WIDER DIE LEITHAMMEL

                

                                               Die Falle der Technolatrie

 

 

DER  MENSCH  WIRD  BALD  EINE  ENTSCHEIDUNG  TREFFEN MÜSSEN

NÄMLICH  OB  ER  SICH  FÜR  ERHALTENSWERT  BETRACHTET

UND  WENN  JA

WILLENS  UND  FÄHIG  IST  DAS  AUCH  DURCHZUSETZEN

MIT WELCHEN  RELIGIÖSEN, WELCHEN  PHILOSOPHISCHEN BEGRÜNDUNGEN  UND

WELCHEN  POLITISCHEN  MITTELN

 

 

 

Viele Menschen rund um den Globus, vor allem in den westlichen Ländern sind zutiefst enttäuscht über die so genannte „Entzauberung der Welt“ durch Wissenschaft und Forschung haben nach den nicht eingelösten, vielleicht auch nicht einlösbaren, Versprechungen, das Heil in dieser Welt zu finden jeden existentiellen Halt verloren. ( Rückkehr zu religiösem Fundamentalismus)

Eine äußerst infantile Haltung. Nicht nur das Ökonomen und Politiker sich weltweit darüber verständigt zu haben scheinen,  Wirtschaft als weihnachtsmännische Rundumbeglückung allen Begehrens und Wünschens zu verstehen, ohne je zu reflektieren, ob ein zwar recht robustes aber endliches wie auch begrenztes System, ERDE, das überhaupt auf Dauer ermöglichen kann.       

 

Die Psychoanalyse beschreibt unter dem Begriff der GRANDIOSITÄT ein kindliches Entwicklungsstadium, das dieses überwältigende Glücks-Macht und Größenempfinden von Kleinkinder erfasst, wenn sie zum ersten Mal sich aufstellen, durch Laufenlernen die Welt  erobern zu können glauben. Es kommt dann wie es kommen muss zu einem sehr emotionalen, gar existentiellen Zusammenbruch, wenn z.B. der Stuhl, der da im Wege steht, nicht auf Seite hüpft, wenn das „Meisterkind“ die Welt gehend erkunden will, es dann hinfällt und erst nach vielen Versuchen und Frustrationen und Wutanfällen begreift, dass es noch einen sehr sehr weiten Weg zu gehen haben wird bis es wirklich „unabhängig?“ in der Welt seinen Weg gehen kann.

Wenn ich mir nun unsere Welt so anschaue entdecke ich eine übermäßige GRANDIOSITÄT aller Orten und eine noch außerordentlichere GRANDIOSITÄTSKRISE.

Wo sind die empathischen, verstehenden vernünftigen bedingungslos stützenden den rechten Weg zeigenden MENSCHHEITS-Eltern,  die die Menschheit aus dieser Krise sinnvoll heraus führen, weil sie ja nun „wissen“, da sie selbst diese Erfahrungen schon erfolgreich durchgestanden haben.

 

Ist DAS die tiefe Sehnsucht, die wir GOTT nennen?

 

Weil wir uns nur durch „trial and error“ durch die Geschichte bewegend hier aber an einen Punkt gelangt sind wo wir uns fragen müssen:

was können wir wirklich WESENTLICHES wissen und was dürfen wir zu unserem eigenen Wohlergehen tun, ohne uns unsere Lebensgrundlagen und damit letztendlich uns selbst zu zerstören?

 

Nun kehre ich zu meinem Ausgangspunkt zurück.

Entzauberung der Welt durch Wissenschaft?

Entmystifizierung ist doch nicht Entmythologisierung!

Ich denke je mehr wir über dieses unglaublich perfekte Universum ( Multiversen? ), das leider auch sehr unmenschlich ist, erfahre, umso mehr erlebe ich staunend, dass es das gibt:

diesen unendlichen dynamischen permanenten Wandel,

dass ich geboren und erfahre, nicht wie ein Kind sondern ob des Wissens, da mir doch zunehmend bewusst wird, dass wir Menschen vieles verstehen, vieles können, aber nie in toto begreifen werden.

(bedenke wir sind Innenbewohner, was eine absolute Erkenntnis unmöglich macht), Sinnmöglichkeit  des Alters!

 

Wissenszuwachs, Erkenntnis und Erkenntnisbegrenzungserahnung ist doch keine Entzauberung sondern eröffnet doch erst das wahre Staunen, da wir doch eines nie können werden:

 

                               ELEMENTARMATERIE  und  NATURGESETZE

 

herstellen.

 

 

 

Aber dann doch immer wieder  und immer öfter die aufs Gemüt schlagende unabweisbare Erkenntnis,  Kriege, Mord, Gier und, dass alles Leben auf „Phagozytose“ beruht und mir nicht bekannt ist, dass die „Phagocytierten“ während dieses ungeheuerlichen Vorgangs dabei Gotterkennende und Gottdankende Glücks -Gefühle hegen,  was ja von einem liebenden Schöpfer-Gott erwartet werden dürfte auch wenn es uns als pervers erscheinen möge (Theodizee), sondern der dunkle Verdacht, dass das der tiefere Grund allen Bösen ist.

Nicht ein Priester, kein Theologe oder Philosoph hat mir diesen ungeheuren Tatbestand je plausibel beantworten können. Es heißt immer Gott in seinem unergründlichen Ratschluss habe den Menschen mit der Freiheit zur Entscheidung zum GUTEN ausgestattet. Dagegen:

(W. Singer: „Wir tun nicht was wir wollen, sondern wir wollen, was wir tun“)     Etwas überspitzt?

Mag sein, obwohl ich da meine Zweifel habe. Aber die Schöpfung, der „Schöpfer“ hat ja auch die nicht „freien“ Wesen gezeugt. Warum dort die ungeheure Qual. Schauen Sie in die Augen oder hören Sie das qualvolle Schreien eines Zebras oder Antilope eines Vogels oder Frosches der gerade gefressen wird. Pures Entsetzen.

Wir haben aus prinzipiellen Gründen keine Möglichkeit das innere Selbsterleben eines anderen Wesens je zu verstehen. Aber pures Entsetzen können wir erkennen.

Alle Zellhaufenwesen haben eine Jahrmillionen Erfahrung der potentiellen Fressfeindschaft des Gegenübers gespeichert, bei uns nur überlagert und eingehegt durch kulturelle Selbstdefiniton ( Religion, Ethik), volatile Gesetze, Verantwortungsvergessene Freiheitsvorstellungen und einer mit Wahnsinns-Waffen gestützten äußerst beängstigend dünnen Zivilisationsschicht.

Und weiterhin der nicht abzuweisende Gedanke, dass ZEIT ewig währt,

sich damit jeglicher Fassbarkeit entzieht ( Phänomen der additiven Unendlichkeit, nicht linear verstanden sondern als nie endende Transformation von allem und immer!!! Kein Anfang - kein Ende)

Die Erkenntnis, dass das Universum sich ausdehnt und damit einen Ausgangspunkt haben muss (GOTT?) heisst ja nicht unbedingt dass es nachdem es sich soweitausgedehnt  dann zerrisen wird und ewiges Nichts, wer will denn wissen, dass es dann nicht wieder von vorne los geht. War ja schon mal so??? das DAVOR!

und so auch unser Universum nur ein Ereignis innerhalb des Ewiglichen ist. Und unser Zeitbegriff ein Rhythmusbegriff, der auch immer wieder mal nachjustiert werden muss und nur innerhalb unseres näheren Universums unserem nur geringkomplexfähigen Denken Systemvertrauen schenkt und damit lebensdienlichen Sinn macht.

 

Also noch einmal: Warum das alles?

 

Ist der „Schöpfer“ ( „GOTT ist Liebe“, Papst Benedikt) nun so eitel, dass er nur den Tod der Menschen als Voraussetzung eines nie enden wollenden Stroms von Bewunderern seiner schier nie versiegenden Kreativität benötigt?

(bedenke das Gewoehnungsgesetz: Gewoehnung ist die abnehmende Reaktion auf gleichbleibende Reize)

 

Ist er so eitel?

 

Oder selber in einer Grandiositätsphase stecken geblieben?

 

Wer hilft IHM denn da heraus?

 

Uns  gnade Gott

 

Und IHM?

 

Zitat …

eines Theeologen

 

„ER existiert, wenn Du an IHN glaubst“

 

da hab ich auch so etwas süffiges

 

"Wasser ist flüssig, wenn Du es trinkst“

 

"Gott kann in der Schöpfung nur auf eine Weise  der Abwesenheit anwesend sein“

 

eines Imam

 

„Gott will von freien Menschen verstanden werden“

 

Woher weiß er das? ( Wie kann man das definitiv  nicht Verstehbare verstehen?) Ohhhhh Sprache!

 

Welch fühlender Mensch kann das (s.o. Phagocytose) akzeptieren?

 

Warum keine grünen, Chlorophyll- Ohren zur Energieaufnahme?

 

Als Kreator müsste er doch die Grundlagen der Physik, der Chemie, der Biochemie beherrschen und somit wissen, dass seine Geschöpfe auf Energieaufnahme angewiesen sind und so wie sie konstruiert sind zwangsläufig den Tod anderer Lebewesen zur Energieaufnahme aktiv herbeiführen müssen. Und dann zu verlangen für ethisches Verhalten sei der Mensch selbst verantwortlich das ist zynisch und lässt vermuten, dass der Konstrukteur die Funktionslogik der eigene Kreation nicht verstanden hat. (Amateur oder Sadist?)

 

 Verzweiflung?, Natuerlich!

 

der allzu empfindliche Ueberreaktion eines In den Katholizismus Gepruegelten?  und nicht nur das!

Und dann Erfahrungen, die widerum  Zweifel am Zweifel geben.

Feldenkrais oder Zweifelkreis. Was hilft da weiter?

 

 

 Seit Jahrtausende beten die Menschen in ihrer Qual, den ungeheuerlichen Katastrophen und bitten IHN um Hilfe. Hilfe von JENEM, der die Gebete seines „eigenen Sohns“ nicht erhörte und ihn einem grausamen, furchtbaren Tod überantwortete. Ist es nicht frivol von den Betenden sich als SEINER HIlfe wuerdiger zu erweisen als der eigene Sohn?!.

Und wo ist das „GUTACHTEN“, dass der Sohn doch sicherlich nach seiner „Wiederauferstehung und Himmelfahrt angefertigt haben wird, um den Gottvater anzuklagen welch ungeheuren Übeltaten seine Geschöpfe verüben und erleiden.  Nichts davon bekannt.

Machtanmaßung, Unterwerfung, Autoritätsangst, Verschweigen, Unterlassene Hilfeleistung. Kennen wir auf Erden auch alles. Oder nehmen die Übeltäter das gar als himmlisch abgesichertes Vorbild?

Was kann uns das Christentum als Grundlage des Abendlandes, die Religion als solche, für die Zukunft wirklich bieten. Was hat sie uns zu sagen? Auf was können wir bauen?

Die Kernbotschaft des Neuen Testamentes „ Feindesliebe,  Nächstenliebe stammt aus der hebräischen Bibel, dem Leviticus.

 

Plagiieren, immer wieder mal ein intrinsisches Identitätsschmankerl von Christen. (Kleiner Scherz aus der allgemeinen Promotionssphäre )

 

Der Papst schickt Segensgrüße zu Mafiahochzeiten.

 

Transsubstantiation, Beichte, Zölibat etc. alles Dinge die uns nichts über Gott, sondern etwas über Menschen erzählen, über Macht und vor allem Machtmissbrauch.

Wann immer Männer/Frauen um Macht kungelten gab und gibt es Texte bis heute: „Bereinigungen“, Hinzufügungen durchgesetzt durch Mehrheiten, Drohungen, Tötungen.

 

Wem kann man trauen?

 

 

GOTT ! ?

 

 

Keiner kennt ihn, keiner sah ihn.

Nicht ein Mensch ist je zurückgekehrt, um zu berichten, Zeugnis abzulegen, oder doch?!

(P.Nadas "Der eigene Tod")

Was hilft uns aber letztendlich weiter? Die Hoffnung, der Glaube

oder bewirkt die reine Demut vor dem Numinosen nicht mehr den Zusammenhalt, fordert uns mehr den friedlichen Dialog zu suchen weil wir im irdischen Leben auf uns allein gestellt sind und nicht, nach aller Erfahrung, auf konkrete Außen-Hilfe warten sollten.

 

ER wird uns nicht retten. Zumindest nicht so wie wir uns das in unserer ungeheuren Not immer wieder erhoffen.

 

Da hatte ER und hat ER bis heute Chancen und Gelegenheiten mehr als genug.

 

Koennen wir uns nicht allgemein einigen: Wenn GOTT,  dann als  URschoepfer, der Rest ist Dynamik physikalischer und chemischer Prozesse und Politik sprich Verantwortung. Ist ja alles seltsam genug.

 

Lasst IHN in Ruhe!

 

 

Wie auch immer, auch wenn es IHN nicht gibt danke ich IHM für die Apfelsinen.  Bin 72 J. und bin mir voll bewusst dass das im umfassenden Sinn nicht allein mein Verdienst sein kann.

 

Was tun wir armen Signifikantisten nur in unserem Signifikantenstadl.

Das  Gesamtsignifikat (an sich schon ein Unding) lässt  sich nicht mit starren Signifikanten erfassen. Es ist nun einmal ein sich pausenlos dynamisch  wandelndes Mysteriumissimum

Das Unvorstellbare sich vorstellen ergibt schon einen erstaunlich befriedigenden Sinn

Also folgerichtig keinerlei ideologisch begründete Weltanschauung!

 

Und wenn ich mich irre, diskutieren Sie mit den Fachspezialisten, lassen Sie  es sich erklären, überprüfen Sie deren Fähigkeit zu nichtsektoral verengtem systemischem Denken, fragen Sie sie nach ihrem Weltverständnis,  ihrer konkreten Verantwortungsfähigkeit.

 

Wo?

 

Hier im                  HORTUS  POETICUS  VITAE

 

 

 

 

z.B.  wir sitzen in der Zellkernskulptur oder an der Golgi-Bar und stellen die erste Frage an den Künst

Von Zell-Kunst zur Kunst-Zell

Was passiert, wenn ich als Künstler das Medium der Leinwand oder das Material des Steins oder der Metalle etc. verlasse und mittels des Computers mir das Filmmaterial der Zellteilung, also des Lebendigen als Malgrund oder Skulpturvorlage vornehme und es künstlerisch bearbeite;

 

Avantgarde schlechthin?

 

Was ist dazu zu wissen?:

 

Veränderung der Form  und oder Farbe in der Diagnostik zeigt uns den Übergang vom Gesunden zum Kranken an und umgekehrt

( ein Arm weniger = Invalide » ein Arm mehr » Champion, Oktopuskompatibilität als Wunschziel?)

Wenn ich also im Zellkern Veränderungen dergestalt vornehme, dass ich Form und Farbe von Chromosomen , DNA verändere oder gar Teile entferne oder hinzufüge, es speichere und als Video in einer Galerie oder Museum ausstelle ist es dann nur ein neues ästhetisches Ereignis oder ist das Grenzüberschreitung?

 

Denn das umgesetzt in konkretes Lebendiges wäre Lebendesign (BIOWISSENS-KUNST)

 

Habe ich als Künstler hier an dieser Stelle Verantwortung durch Unterlassung? Ist der Künstler auf dieser Ebene immer noch ganz und gar frei? Frei von Verantwortung- muss er hier die Folgen bedenken?

Bin ich dann als Künstler, wenn ich trotzdem dieses künstlerisch verwende, um ästhetisch-ethisch (Skandal)-aufregende Dinge zu tun moralischer Hemmschwellensenker durch optische Gewöhnungs-

prozesse? Oder Mahner ( s.o.  „ Ab ins Museum….“)

Ich persönlich, als ich das, das erste Mal vor nun 40 Jahren, mit meinem Zellmaterial machte, hatte Skrupel. grosse Skrupel, habe es immer wieder verworfen obwohl ich als Künstler im Kunstraum doch alles darf. Ist doch nur symbolisch. Habe ich da die Kunstfreiheit nicht richtig verstanden?

 

Moralische Hemmung: Moral ist eine menschliche Kategorie, Evolution kennt keine Ethik.

So überwinde ich meine moralische Hemmungen indem ich meine Arbeiten in Kunst transformieren.

In der Kunst ist sie als  »Wahrheit« aufgehoben 

 

Habe ich da die Kunstfreiheit richtig verstanden?

 

 

Doch, Ja, selbstverständlich.

 

Aber bisher, von Lakshmi, der indischen vierarmigen Göttin, bis Goya über Matisse bis Picasso bis zur vier- armigen und vier- beinigen Lakshmi (s.Foto o.)  etc. haben die Natur und die Künstler ihre „ Phantasien“ ausgelebt, sozusagen die Potenz der Evolution in Zeitraffer.

 

DAS hier ( s.o. Lakshmi) hat kein Gott verhindert.

 

Das war sozusagen ein „Missgeschick der Natur“ oder Hinweis der Natur auf ihr nutzbares Potential

Hier, bei ihr, haben die „Medizinischen Restauratoren“ sich noch an naturbelassenen Mehrheits-Vorbildern orientiert und das Mädchen erfolgreich  operiert.

Aber hat man dieses Maedchen gefragt ob sie operiert werden möchte

oder nicht doch lieber Künstlerin?

Klavierpartituren, Orgelwerke, Percussions gibt es ja genügend fuer 4 Hände und Füße? oder laesst es vom Computer-Komponisten erstellen.

 

Kapitalistisch betrachtet gar eine Effizienzsteigerung,  kostensparend da nur ein (e) Künstler(in) sowohl in der Ausbildung als auch zum Auftritt bezahlt werden muss. (Kleineres Orchester doch gleiche Wirkung, welch eine auch Budget-Erleichterung für jeden Intendanten bzw. Kulturbürokraten)

 

Zynisch? Ja, natürlich in unseren Wertevorstellungen.

 

ABER für die Transhumanisten ist es eine Offenbarung:

 

„Schaut was die Natur so alles kann“:

 

"Da geht doch was“!

 

„Der Rest sind selbstformulierte nostalgische ethische Hindernisse, die wir überwinden müssen. Das Zukunftsprogramm heißt Selbstoptimierung“!!

Und DAS wird kein Gott verhindern.

Wird es bald konkret bio-ingenieur-design geben und  machbar sein?!

 

Das wäre  ein

                 

                                             QUALITATIVER  SPRUNG

 

 

Geht hier an dieser Schnittstelle der Staffelstab der Verfassungsgeschützten Freiheit der Kunst  in die Hände der Wissenschaftler als konkrete Designer des Lebens über (scientific creative body design)

 

Nun ja: Die Kunst ist frei

Das wissenschaftliche Tun ist fre

Forschen: Ja!

Anwenden?   Nein oder Doch?!   Fragen an Alle

                 

                                DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR!?

 

Ja was ist denn das noch, die Würde, wenn jegliche Art von z.B. morphologischen „Optimierungswünschen“ erfüllbar werden?

Ist hier an dieser Stelle der Kunstraum immer noch ein abgeschlossener Raum weit entfernt vom politischen Raum, ohne Relevanz für den Rest der Welt?

Oder  anders gefragt ist die Kultur, die Kunst so existentiell wichtig für das Fundament einer modernen Gesellschaft aber leider an ihr Ende gekommen  (A.Donato et al.), sodass um der Kunst und damit, um einer zukünftigen freien Gesellschaft willen, das menschliche Wesen „erweitert“ werden muss?    Freies erweitertes Körper-Design für freie Bürger?

Gestaltfreiheit!? ( diesseits der Kostümfeste)

Was ist denn das dann der KUNST RAUM? Ist es der Raum in dem die Kunst federführend als Entwurfsatelier für die wissenschaftlich-euphorisierte ständig tagende Metamorphose-Fraktion dient und dem Parlament effizienzsteigernde ökonomisch optimierte, nur noch aus der Zeit-Ferne an naturbelassene Menschen erinnernd, zur gefälligen Legalisierung anempfiehlt? Denn die Konkurrenz schläft ja nicht und die Arbeitsplätze, und die Arbeitsplätze und die Arbeitsplätze……

 

Welch ein Hype am Kunstmarkt als eine von ängstlich versteckter Häme trunken-erfüllte Kunstgemeinde ein Papier anbetete auf dem ein leicht angekiffter  DIGITAL -PRINTER          nebst ein paar ordentlichen gereihten X-sen  eine leichte Schmierspur hinterlassen hatte.

NA SOWAS!

 

Pfffft, doch nicht perfekt!  HAhaHA!  Prost!

Eine leicht verschämte Selbstanzeige ( Mängelanzeige!)? Etwas so Ungeheuerliches durfte natürlich aus Sicht von TAX-Artisten nicht Schule machen. Also wurde es kurzer Hand zur Kunst geweiht und der düpierten Öffentlichkeit entzogen.

Statt diesen unbewussten, als entspannend und erleichternd wirkenden, Abwehrmechanismus namens “Dämlichkeit“ offenzulegen wurde er ob dieser glänzenden Leistung fürstlich gold-geldig (750 000,00 Dollar, dem artist-printer-owner sei’s gegönnt), hochgejazzt  von verrenkter Verbalakrobatik vors somnambule Hirn gekleistert.

Da grinste jaulend sogar, der penunziös verheiligte Bruder im Geiste, der Koons`che „balloon dog“ dunkelrot.

 

 

                               "The freewilling suspense of disbelieve“!!!!

 

 

Was für eine Karriere. Ein schon immer etwas schlitzohriger Kunstmarkt mit seinen launigen Wortjubilatoren als infantilisierende Verdrängungsolympiade für die Reichen und Superreichen.

Die Begruendungsluecke wird immer groesser!

 

 

Chapeau!

 

Wem kann man trauen,

Wem kann man trauen?

 

Wer da klagt, die zeitgenössischen Künstler wären bizarrpreisig, handzahm, tapetisch und belanglos hat ja, auch, recht, übersieht aber, dass das Umstürzlerische Vorwärtstreibende, der Geist der Moderne, längst  in einer anderen erst einmal abgeschotteten Sphäre des Formen u. Farben-Kombinierens, sich hoch subventioniert, in „Hochsicherheitslaborateliers“ zum „Spielen“ niedergelassen hat.

 

s. anbei   Craig Venter,  „The Fourletter-Painter……“

 

 

Cell` est la vie

C`est la vie

 

 

Was wird allgemein akzeptierter Konsens werden?

Die Menschen müssen wissen was sie… und ob sie weiterhin so sein wollen.

Noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte mussten sie so fundamentale Entscheidungen treffen.

Sind sie frei genug

Sind sie verantwortungsvoll genug?

 

Dazu gehört WISSEN!

 

 

Je mehr der Mensch weiß, umso weniger anfällig ist er für Ideologien, irrationalen Fortschrittsglauben, Fundamentalismen welcher Art auch immer.

Je mehr der Mensch sich nur als physikalisch-biochemisches Energieverbrauchendes Zellhaufenwesen versteht, umso leichter wird er Optimierungs-Manipulationen zustimmen. Wenn er aber als Einwand

mehr auf das Besondere des individuellen  Menschseins  (Bewusstsein, Sprache, Innenleben, Phantasie, Kunst, emotionale Stellungnahme, die rätselhafte, berührende Kraft der Musik, das noch größere  Phänomen der Liebe etc.) achtet wird er vielleicht noch innehalten und seine ganze Intelligenz und Kraft dem wichtigsten aller Projekte, dem GROSSEN FRIEDEN widmen.

Wird schwierig werden, da es immer wieder Typen geben wird, die mal ein Excerpt des Hegel`schen Weltgeistes verinnerlicht und sich als Gesandte dieses seltsamen Auftraggebers auserwaehlt und ohne Ruecksicht auf  Verluste in Lesebuechern sich verewigt sehen wollen. 

 

Was wird der Künstler tun? Wird er weiterhin versuchen sich als Verkaufsolist ein Plätzchen an der Penunzensonne zu ergattern?

Mal hier kokett ironisch mal dort mit grosser Geste das erschaudernd Kosmisch Überwältigende in den  „ 3 Reisszwecken“ Arthur Donato`´s ? (immer wieder TABERNAKEL)

Oder sollte  die Kunst, auch in ihrer Freiheit, solange die Gesellschaft versagt, keine tragende humane Idee ihrer Zukunft hat, politisch sein?

 

 

Auf dieser gedanklichen Reise diskutierten wir über Kunst im allgemeinen, darüber ob Kunst eine Aufgabe habe, haben könnte oder ob Kunst jenseits der allgemeinen gesellschaftlichen Detailsphären mit ihren je eigenen Rationalitäten eine völlig autonome menschliche Ausdrucksform sei, die sich selbst genüge „ Die Kunst sei zu sich selbst gekommen“ oder eben gerade doch mit ihren freien Mitteln gesellschaftlich relevante Position beziehen müsse.

Ein Diskurs der immer und immer wieder geführt werden muss. Einig sollten wir sein, dass sie kein oktroyiertes Herrschaftsmittel mehr sein sollte.

Mit der Kunst den Irrsinn blocken!

Kann man das?

Nie aufgeben durch Sinnlichkeit

die Vernunft der Menschen locken!

Wenn JA mit welcher?

 

 

So soll der Mensch sehen und diskutieren, um die entscheidende Differenz zwischen Wissenschaft und Religion zu erfahren, um das eine nicht mit dem anderen zu verwechseln oder gar gegen einander auszukämpfen.

Der moderne demokratisch legitimierende Alltagsmensch muss durch visuelle Wahrnehmung erfahren können, was die Grundlagen seines Lebens sind, er muss die genialische  Basis  (komplexe interagieren DNA-Sequenz)  nahezu poetische Fragilität des Lebendigen, aber auch Manipulationsmöglichkeit zum Guten  (Heilung) aber auch zum Desaströsen  ( s.o. ) vor Augen haben, um zu begreifen was aufder Agenda steht, um Stellung beziehen zu können. Er muss durch Anschauung des konkreten Kleinsten (Zelle und Organellen) seines Daseins spüren, dass es dahinter etwas Unbeantwortbares (Woher, Warum, Wozu, Wohin?) gibt. 

 

Er muss sich immer wieder den Grundfragen seiner Existenz stellen auf der Basis der jeweiligen neuesten Erkenntnisse und fortan gravierende Entscheidungen treffen.

 

Täglich zubombardiert mit tausenden einander widersprechenden Informationen und Interessen gilt es mit einfachen bildnerischen-skulpturalen Mitteln eine größtmögliche Anzahl von Menschen zu erreichen, sich für ihr ureigenstes Anliegen zu interessieren, zu engagieren.

 

Also liebe Citoyens erfreuen Sie sich an dieser zellularen Großskulptur, betrachten sie das   „Cr-Venter - Da Vinci Projekt“     unter den Gesichtspunkten Ihrer Geschichte, Ihres Glaubens, Ihrer Traditionen, neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Ihrer geistigen  vertrauensseligen Trägheit.

 

Seien Sie ab und an besinnlich und genießen Sie den Champagner an der Golgi-Bar !

 

Und nicht zuletzt das Leben!

 

Bewahren Sie es! Sie sehen ja wie wunderbar aber empfindlich seine Strukturen sind. Sie sind es die unsere Lebensformen  ermöglichen.

 

 

 

 P.S.

 

CRISPR ( Clustered Regularly Interspaced Short Palindrom Repeats)

 

1.        Entdeckt von Emmanuelle Charpentier und Jennifer A.Doudna Cate und veröffentlicht 2015 ermöglicht nun  determinierte DNA-Abschnitte exakt auszuschneiden und durch andere zu ersetzen.

 

James Clapper U.S.Director of National Intelligence schätzt das nun mögliche „Gene-Editing“ als eine der gefährlichsten Waffen  überhaupt ein.

 

2. erkannt nun auch:  L.U.C.A.  ( The last universal common ancestor

 

3. Nun haben japanische Forscher aus gewöhnlichen Körperzellen  einer Maus reife Eizellen herstellen können.Ist nun der Weg frei zur Fabrikation von Wunschsubjekten?

 

 

 

johannes KA von zweizell     ( Text von 1985-2016)    

 

 quinta da arte,

 

8800-164 Tavira,Portugal    

 

Die CORONA-krise, die alle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt,  verliert aus dem Blick, dass eine wichtige, sehr wichtige Meldung und genauso menschheitsrelevant aus dem Bereich der Gentechnologie, nämlich das CRSPR-Verfahren doch nicht so einfach erfolgreich ist, wie ursprünglich angenommen und erhofft.

 

Genom-editing mittels CRSPR  gelingt doch nicht  oder noch nicht erwünschte oder erwartete komplexerer Gesamtreaktion der DNA in Folgegenerationen zu generieren. Da springt die DNA-Sequenz in ihre alte Struktur zurueck. Eine faustdicke Überraschung.

 

Kürzlich sah ich eine Dokumentation wo sich ein Farbenblinder einen Sensor mit kleiner Antenne auf dem Kopf hat in das Gehirn implantieren lassen. Er hoert jetzt Farben. Ein Anderer mittels Hirnimplantat kann jetzt Hochdruckgebiete fuehlen etc. Und beide gluecklich!

 

 

 

Ist das jetzt Kunst? Also ins Museum, in die Galerie, auf die Auktion?   oder umgekehrt?

Der naturbelassene Mensch als archaeologisches Fundstueck zur befremdet freundlichen Begutachtung freigegeben?

 

 Avantgarde ist was neue Traditionen schafft

 

Von polysensorischen zu totisensorischen Daseinsformen. Voila!

 

Vernunft und Freiheit als Ziel der Geschichte: Der Hegelsche Weltgeist ist da wohl ins Trudeln gekommen und an der Kreuzung falsch abgebogen und was wuerde Danto dazu sagen: Der Historiker beschreibt der Kritiker ordnet.

 

 Ohne jeden Einwand?

 

 

Avantgarde ist was neue Traditionen schafft. Ist bei diesem Tempo der Transformationen ueberhaupt noch Zeit fuer Traditionsentwicklungen?

 

Wozu sollen die noch gut sein?

Sind sie sicher, dass Sie das  ALLES  SO  wollen?

 

 Ich brauche da noch 300 zusaetzliche Jahre, um das alles zu ordnen, Waehrend ich zunehmend  "panta rhei, das alles fliesst"  zu akzeptieren lerne werde ich schon gleichzeitig makroskopisch mehr und mehr mit dem Nachgeben  gar Zerfall meiner Gestaltstabilisatoren konfrontiert, sodass die 300 Jahre in immer weitere unerreichbare Ferne entschwinden.

 

JvzZ 2020

Und jetzt 

                                                                   KI

 

 darauf hat die kapitalistisch argumentierende und handelnde radikale CRISPR Fraktion gewartet. denn jetzt gibt es  gewichtige Argumente per science gegen die auftrumpfende KI Fraktion die permanente

Evolutions-Olympiade zu eroeffnen. The GAMES must go on!?.

April 2023

 

                                                               CONFESSIONES

 

Das ist schon interessant.

 

ueber jahrhunderte galt in der kritischen Kunstbeurteilung als Massstab das Credo:

NACHAHMUNG (Natur) und UEBERBIETUNG (handwerkliches Koennen) und dann nach dem Ende der  normativen Aesthetik die voellige Autonomie der Kunst nach eigenen Regeln und eigenem Recht.

 

 

Beuys hat es uns vorgemacht.

 

Ist das Spielfeld in alle Richtungen gesättigt, durchdekliniert, ausprobiert erweitert man einfach den übergeordneten Begriff in dem Falle der Kunst und schon ergeben sich viele viele neue Optionen, dauert halt ne Weile bis es sich durchgesetzt hat. Aber irgendwann plappern halt bald alle „ Jeder Mensch ist ein Künstler“ letztendlich kann alles Kunst sein.

 

Ist eine Frage der Propaganda sprich des Marktes.

 

Also ist der nächstliegende Schritt doch:

 

Erweitern wir den Begriff des Menschseins dann lässt sich mit CRSPR, Metall,  Silicon, Elektronik, Kabel  etc. das Biospielfeld endlos erweitern.

 

Wetten Das?

                                           The freewilling dispend of disbelieve.

 

Das Marketing, der Markt wird`s richten.

Wissen sie was sie tun? JA!

Wollen  sie es wirklich, haben sie eine reale Vorstellung der Konsequenzen?

Nein!

Sie halten es fuer die unaufhaltsame Evoilution.

Vielleicht stimmt es sogar.

 

 

 

 

 

                                                                                     24. Maerz 2008

 

To whom it may concern:                                                  

 

Two years ago, while visiting friends in southern Portugal, I was introduced to Johannes  von Zweizell and his wife Heidi, who live with their dogs and cats on 13 hectares of uncultivated land outside of Moncarapacho, a small town near Faro. In between shrubs and trees, and spread over a large area, I saw Johannes’ sculptures, which transform the wilderness into a culture park. In his house I discovered a wealth of paintings and smaller sculptures. The overall impression was overwhelming. Most remarkable is the seemingly unlimited creativity which expresses itself through the use of a wide variety of techniques.

 

A major part of Johannes’ work is devoted to modern biology. As a sculptor, he is fascinated by the beauty and richness of cells and their intracellular structures such as the cell nucleus and mitochondria. One of my favorite works is his “Nervenwald” composed of group of gracious neurons performing a dance in the surrounding of shrubs. At night, their cell bodies light up.

 

While Johannes is fascinated as an artist by the richness and beauty of biological structures, he is also very worried about the potential consequences of modern biology for the future of mankind. On the one hand, the biological sciences promise to provide cures of devastating human diseases. On the other hand, the techniques that molecular biology and genetics provide might be misused to alter the human genome and thus to irreversibly change human nature in an unforeseeable and uncontrollable way. This fear of biology is particularly strong in Germany and has to be taken seriously. Johannes believes that it cannot be overcome by “abstract and theoretical learning from lectures or books”. Instead, he argues that acceptance of  modern biology can only be achieved through a natural process of learning. To reach this goal, he developed a project called Hortus Poeticus Vitae (Poetic Garden), in which cells and their structures form the architectural basis.  This Garden is a place of interaction between scientists, artists and the general public. It contains a museum focused on art and biological sciences, scientific laboratories, artist’s studios, and an auditorium in which artists, scientists and the public meet to discuss new scientific developments.

 

Johannes’ Poetic Garden is a grandiose idea, which is totally novel and has the potential of making an invaluable contribution to society. As a scientist who has investigated the cancer problem for over 35 years, I believe in the great potential of biological research in solving this problem. But I also learned that progress is slow because biological systems are extremely complex. A great deal of understanding and patience by the general public, which finances our research, is therefore necessary. The Poetic Garden would be a wonderful place for the public to familiarize itself with the promises of science and the problems it faces. Importantly, the inclusion of artists in this educational process would make learning a lively and pleasurable experience.

 

Finally, I believe that the genetic tools available today must be used wisely in order to prevent human or environmental disaster. The control over the use of these tools should not be left to scientists alone but must include all sectors of society. At present, a full and thorough discussion of the potential dangers of biological research has not taken place. This discussion has been hampered by the eagerness of researchers to rush ahead with their exciting work, by commercial interests, and, last not least, by ignorance (or lack of education) on the side of the general public. The Poetic Garden would be a constant source of information and a place for discussion of the fundamental ethical questions raised by modern biology. I am an enthusiastic supporter of this idea.

 

 

 

Best regards,

 

Gernot Walter

 

Professor, Department of Pathology

 

University of California, San Diego

 

9500 Gilman Drive

 

La Jolla, CA 92093-0612

 

 

 

Phone: (858) 534-4315, (858) 755-0490

 

e-mail: gwalter@ucsd.edu

 

http://medicine.ucsd.edu/pathology/faculty/walter.html

 

 

 

 

 

Antworten unserer vereehrten Leitbilder!